Aikido Badminton Basketball Bowling Chor Foto Fussball Gesundheitssport Karate Kegeln Kickboxen Leichtathletik Line Dance Radsport Schach Skat Tanzen Tauchen Tischtennis Logo

Chronik der BSG Hochbahn

Es begann ungefähr im Jahre 1960 – da spielten die Kollegen der Bahnhöfe Wendemuth und Krohnskamp Fußball gegeneinander – nur so zum Spaß.

Da meldete sich die Krankenkasse, die Wind von der Sache bekommen hatte, zu Wort, dass sie für eventuelle Verletzungen nicht aufkäme. Somit wurde die BSG Hochbahn beim Verband angemeldet um bei weiteren sportlichen Aktivitäten versichert zu sein.

Die Kollegen Hans Rix, Karl Ohlsen und Werner Ohrich waren die Gründer und Wegbereiter.

Nur kurz nach Gründung der Fußballsparte wurde auch die Tischtennis-Sparte beim Verband angemeldet – alles im Jahre 1962. ‚Somit waren wir durch den Verband sportunfallversichert. Hans Rix als Gesamtvorsitzender wollte gern einen Tischtennis-Spieler als 2. Vorsitzenden haben – dieses wurde der Günther Warkentin, der in den folgenden 50 Jahren immer wieder mal zum 1. und 2. Vorsitzenden gewählt wurde.

Da 1962 weder eine Halle noch Tischtennis-Tische vorhanden waren, musste improvisiert werden, um den Sport auszuüben. In der Kantine Falkenried wurden zunächst Esstische zusammengeschoben um darauf zu spielen. Bei gedämpfter Kantinenbeleuchtung mit der Auflage, für alle eventuellen Schäden gegenüber der Hochbahn aufzukommen, wurden also die ersten Spiele ausgetragen.

Schon bald gab es 2 Tischtennisplatten, die auf Holzböcke gelegt wurden; E. Kaack hatte sie selbst gefertigt. Um nun vom Verband zu Punktspielen zugelassen zu werden, mangelte es noch an der richtigen Beleuchtung – dieser klare Heimvorteil musste beseitigt werden. Zwei Tiefstrahler wurden angeschafft und in die vorhandene Beleuchtung integriert. 35 lange Jahre mussten in der Kantine Falkenried zweimal die Woche ca. 20 Tische und 80 Stühle weggeräumt und anschließend nach genauen Vorgaben wieder hingestellt werden. Wie oft gab es in diesen Jahren Ärger, weil die Tische nicht wieder so standen, wie vorher, bzw. mit schwarzen Schuhsohlen der Kantinenboden mit Streifen verunreinigt worden war.

Auch die anderen BSGn hatten immer was zu meckern; entweder waren es die weiß gekachelten Wände oder die im Weg stehenden Blumentöpfe oder – über die gesamten 35 Jahre – das Licht. Doch dass wir letztendlich umgezogen sind, lag zum einen daran, dass die erste Mannschaft nach dem Aufstieg in die A-Klasse auf der Suche nach einer besseren Spielmöglichkeit war und zum anderen absehbar wurde, dass das Gelände in Falkenried nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

Schon im Jahre 1963 wurde der 1. Vorsitzende Hans Rix abgewählt und Günther Warkentin musste dieses Amt übernehmen. Dadurch wurde das Amt des Tischtennis-Spartenleiters vakant, welches Ernst Timm übernahm, zwar nicht gern, aber so ist das nun einmal – Ehrenämter sind oftmals schwer zu vergeben.

Im Laufe der fast 40 Jahre gab es nur wenige verschiedene Spartenleiter: Rudolf Mennerich, Doris Fuhge (heute Metschulat), Karl-Heinz Koszollek, Gunder Schwemer, Harald Jäkel, Udo Dümmer und die bereits erwähnten Ernst Timm, und Günther Warkentin leiteten die Tischtennis-Geschicke während der 5 Jahrzehnte.

Die erste Punktspielsaison startete in den frühen 60ern. Schon bald wurden 2 und mehrere Mannschaften gemeldet, da die Anzahl der Mitglieder ständig anstieg. Waren es in den 80er Jahren bereits 5 Mannschaften, konnten im Jahre 2000 sieben Mannschaften zur Punktspielrunde angemeldet werden – irgendwann Mitte der 2000er wurde dann die Lufthansa mit 12 gemeldeten Mannschaften überholt.

Als neue BSG im Punktspielbetrieb des BSV mussten nun zünftige Abzeichen her. Nach schwierigen Verhandlungen mit der Hochbahn durften die Dienstabzeichen verwendet werden – die Mitglieder hatten sich jedoch ein eigenes Sportabzeichen entworfen und auf die Trikots genäht.

Fahrmituns 72

Seit 1977 ist die BSG Hochbahn Teilnehmer am sogenannten Nordderby, an dem die Tischtennis-Sparten der folgenden Verkehrsbetriebe teilnahmen: Braunschweig, Bremen, Lübeck, Kiel, Bremerhaven und Hamburg. Heute hat Hannover die Plätze von Braunschweig, Bremen und Lübeck eingenommen.

Mittlerweile wurde die Akzeptanz innerhalb des Unternehmens für den Betriebssport immer größer. Die Wünsche und Anforderungen der Sportler wurden nun berücksichtigt, beispielsweise beim Umbau der Kantine Falkenried gab es von nun an holzverkleidete braune Wände und eine bessere Beleuchtung (immer noch nicht ausreichend). Aber immerhin. Als dann Anfang der 90er eine neue Spielmöglichkeit gesucht wurde, gab es mal wieder den Versuch, über die Bezirksämter eine öffentliche Turnhalle zu bekommen – keine Chance. So wurde auf dem Hochbahn-Gelände so einiges untersucht – große Hallen gab es auf den Betriebshöfen und sogar unterirdisch (Hauptbahnhof) – doch nichts schien geeignet. Dann konnte im Dachgeschoss des L&W-Gebäudes in der Hellbrookstr. eine Fläche gewonnen werden. 1996 wurde die Sportstätte fertig gestellt und die gemeldeten 5 Mannschaften spielten dort auf. Heute sind wir in der Halle 13 beheimatet, endlich eine sportgerechte Halle für uns.

Wer waren eigentlich die Spieler der ersten Stunde? R. Mennerich, H. P. Hennigsen, E. Kaack, B. Kugland, G. Bartels, P. Scholl, S. Nissen, H. Stutz, W. Dechow, H. Chmilewski, E. Timm, H. Czerwinski.

Über 20 Jahre spielte die 1. Mannschaft in der B-Klasse – Lothar Wolter war seit 1968 dabei – als dann im Jahre 1991 gleich zwei neue Kollegen – Vereinsspieler – bei der Hochbahn begannen. Mit Klaus Bergmann und Udo Dümmer gelang erstmals der Aufstieg in die A-Klasse, wo die 1. Mannschaft bis 1999 spielte. Dank der neuen Spieler Andreas Barbracke, Martin Hetemann, Roland Schubert und Lutz Koppisch startet die 1. Mannschaft erstmals in 38 Jahren in der Sonderklasse. 2008 wurde die erste von 2 Hamburger Meisterschaften gewonnen, 2011 auch erstmals der Pokal der Vereinsspieler.

120 aktive Mitglieder zählt der Sparte heute – eine ganze Reihe „Ehemaliger“ sind noch zahlende Mitglieder und damit unterstützend dabei.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.